Kunst und Gartenlust

Wie eine farbige und vielfältige Terrakotta-Armee bevölkern die Figuren den weitläufigen Garten der Keramikkünstlerin Margarete Mandl. Ein archaischer König begrüßt die Gäste und leitet zu den hohen Vogel- und Fischstelen den phantastischen Schlangen- und TraumtänzerInnen, den abstrakten Familiengruppen und Katzenfrauen. Dazwischen tauchen allerlei Getier, Echsen, Kröten, Chamäleons, Katzen und spielenden Kinder auf.  Sie alle gehen eine Symbiose mit den riesigen Obstbäumen, Büschen, Gräsern und Blumen ein. Bei Sonnenschein erwachen die Solarbrunnen und ihre Figuren plätschern aus allen Rohren.

Wachsen und Aufsteigen,  fröhliches, phantasievolles, Dasein in allen Lebensformen aber auch Emanzipation und die geschundene Natur, so könnte man die Thematik der Werke zusammenfassen.

Alle Keramiken sind handgeformte  Unikate und in einem oft langwierigen künstlerischen Prozess entstanden. Durch den zweimaligen Brand bei hohen Temperaturen im eigenen Brennofen werden die Terrakotta-Figuren frostfest und farbbeständig. Im Winter dürfen sie draußen bleiben. Mit ihren Schneehauben entwickeln sie dann ihre ganz eigene Ästhetik.

Eintritt frei