Jomani und Margarete Mandl über die KunstSchranne

Die Vorgeschichte

In einem Schreiben vom 25.11.2008 an den Oberbürgermeister Jürgen Schröppel beschreiben wir die damalige Situation der Künstler. Seit Jahren ist die Situation der bildenden Künstler in Weißenburg desolat und sehr unerfreulich. Obwohl in Weißenburg eine rege und interessante Kunstzene existiert, wird sie in der Stadt kaum wahrgenommen, so dass es zu Aussagen, wie: "in Weißenburg ist künstlerisch nichts los" kommen konnte. Nachdem das Gotische Rathaus mit großem Aufwand restauriert wurde, fanden die Künstler und Künstlerinnen zu ihrem Entsetzen einen mit illusionistischem Mauerwerk bemalten Saal vor. Hier durfte und wolle niemand mehr seine Werke zeigen.

Die Ausstellungen im Neuen Rathaus waren überhaupt kein Ersatz. Sie konnten allenfalls eine Ergänzung sein. Denn dieses Haus bietet nur wenig wirklilch gute Ausstellungsflächen. Die Weißenburger Künstler wichen notgedrungen in private Räume aus. In einem Gesprächsabend am 11.12.2008 wurde dann ein Neuanfang konzipiert.

Die KunstSchranne

Das Gespräch zwischen den Künstlern (etwa 30 Anwesende) und dem Oberbürgermeister Jürgen Schröppel imn Atelier Jomani verlief sehr konstruktiv. Oberbürgermeister Schröppel versprach sich dieses Problems anzunehmen und in der Folge gingen Jomani und Herrmann Sturm als Vertreter der Künstlerschaft zusammen mit Herrn Oberbürgermeister Schroppel und Dipl.-Ing. (FH) Hermann Auernhammer auf Ortsbesichtigung in der Weißenburger Altstadt. Da die Wände der Schranne durch die großen Fenster kaum zur Präsentation von Gemälden geeignet sind, wurden großflächige Ausstellungswände zusammen mit der Stadt konzipiert und bei einem Weißenburger Schreiner in Auftrag gegeben.

Die Künstler trafen sich nun mehrfach im Lokal O´Keys um die von Oberbürgermeister Jürgen Schröppel angeregte, große Eröffnungausstellung zu organisieren. Die Zusammenarbeit mit Herrn Stefan Müller, Büroleiter des Oberbürgermeisters, der auch bei einigen Treffen hinzukam, verlief sehr kooperativ. Die Künstlerin Margarete Mandl schlug, um die neue Funktion der Schranne hervorzuheben, vor, die Benennung "KunstSchranne" einzuführen. Mehrere der Künstler entwarfen Logos für die KunstSchranne. Ein Entwurf von grafiker Johannes Mertens wurde akzeptiert und von Medienkünstler Erik Körner zum jetzigen Logo weiterentwickelt, das zusammen mit einer Zeichnung der Schranne von dem Künstler Jomani nun auf den Plakaten und Einladungen zur Eröffnungsausstellung zu sehen ist. Das Layout entwickelte wieder Erik Körner.

Um die Vielfältigkeit der Weißenburger Kunstszene zu zeigen, wird diese Ausstellung nur von Weißenburger Künstlern bestritten. Malerei, Karikatur, Fotografie, Video, Computergrafik, Plastik und Skulptur prägen diese Ausstellung von 20 Künstlern und Künstlerinnen zwischen 19 und 70 Jahren. Selbstverständlich steht die KunstSchranne nach der Eröffnung auch allen anderen Künstlern, auswärtigen und einheimischen zur Verfügung. die Zukunftsvision wäre, dass sich Weißenburg zu einem lebendigen Kunstzentrum entwickelt.

Die Eröffnungsausstellung fand am 25. September 2009 statt.

Die Grußworte sprach Herr Oberbürgermeister Jürgen Schröppel, über die Ausstellung sprach „Jomani“, mit musikalischer Umrahmung von der „Weißenburger Jazz-Gang“. Schnellzeichner Johannes Mertens porträtierte die anwesenden Gäste.

Es stellten aus:

Nina Beckert

Hacko Bernzott

Dieter Drexler

Eva Hummel

Petra König

Walter König

Erik Körner

Max Löw

Franz Mandl

Jomani

Margarete Mandl

Johannes Mertens

Christoph Ottinger

Roland Ottinger

Isabel Rößler

Hans Jürgen Rückert

Hermann Sturm

Anna Voigtländer

Uschi Winkler

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