Die Zeitschrift der Stadt Weißenburg für Geschichte, Heimatkunde und Kultur
Dreimal im Jahr erscheint eine neue Ausgabe "Villa Nostra", jeweils im Januar, Mai und September. In Ämtern der Stadtverwaltung, der Stadtwerke GmbH, der Sparkasse Mittelfranken-Süd (Hauptgeschäftsstelle) und den Weißenburger Büchereien und Buchhandlungen liegen die aktuellen Hefte kostenlos aus.
Frühere Ausgaben sind über das Stadtarchiv erhältlich.
Villa Nostra – Weißenburger Blätter seit 1974
2024 ist es soweit: die in Weißenburg beliebte Zeitschriftenreihe Villa Nostra wird seit 50 Jahren veröffenlticht. Zu diesem Anlass und als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk gibt es hier das komplette Register als Download, damit sich über die Bandbreite der erschienenen Titel erneut ein Überblick verschafft werden kann.
Villa Nostra Ausgabe 03/2024
Die neue villa nostra enthält drei Beiträge zur Thema Zeitungen in Weißenburg. Am Anfang steht ein Beitrag von Uwe Ritzer, den viele noch aus seiner Zeit als Lokalredakteur am „Weißenburger Tagblatt“ kennen, über Perspektiven und Chancen von Lokalzeitungen, warum wir sie brauchen, aber auch warum sie sich verändern müssen.
Der Hauptartikel von Reiner Kammerl widmet sich der lokalen Zeitungsgeschichte, speziell aus dem Blickwinkel des Stadtarchivs Weißenburg i.Bay. Es geht nicht nur um die unterschiedlichen Verlage, Beilagen oder Sonderausgaben, sondern viel mehr um deren Bedeutung für die Lokalforschung und insbesondere um ihre Erhaltung und Konservierung. Inzwischen sind im Archiv deshalb nur noch digitale Ausgaben einsehbar.
Umrahmt wird die neue Ausgabe von Robert Renner, dem aktuellen Redaktionsleiter im „Tagblatt“, mit einer Übersicht zur aktuellen Zeitungslandschaft in Weißenburg.
Die neue villa nostra enthält diesmal gleich drei Beiträge. Am Anfang steht ein Beitrag von Max Wagner über die Seifenkistlrennen der Jahre 1950 bis 1952 in Weißenburg. Sie waren als Teil des amerikanische Umerziehungsprogramms der Nachkriegszeit entstanden.
Es folgt als Nachtrag zur letzten Ausgabe ein Hinweis auf die Herkunft des ehemaligen „Spielplatzelefanten“ im Schießgraben.
Zuletzt stellen Simon Sulk und Hans-Heinrich Häffner den Apotheker und Limesforscher Wilhelm Kohl vor, an den eine Ausstellung der Stiftung Kohl´sche Einhornapotheke erinnert, die Ende letzten Jahres in Weißenburg und aktuell im LIMESEUM Ruffenhofen zu besichtigen ist.
Diese kleine Zeitschrift der Stadt ist kostenlos und kann an den bekannten Verteilerstellen abgeholt werden.
In der neuen Ausgabe blickt Stadtarchivar Reiner Kammerl zurück auf Entstehung und Entwicklung der Kinderspielplätze in Weißenburg, dargestellt am Beispiel des ältesten (im Schießgraben). Anlass ist die den gestiegenen Sicherheitsauflagen geschuldete Ausmusterung des beliebten „Elefanten“.
Eva K. Kleemeier, seit Sommer letzten Jahres Mitarbeiterin im Stadtarchiv Weißenburg, dokumentiert aus Anlass einer großzügigen Schenkung an das Stadtarchiv das Werk von „Erhard Michel (1928-1995) – der Banksy von Weißenburg?“. Dieser lebte und arbeitete zwischen 1960 und 1967 als Lehrer in Weißenburg.
In einem Nachtrag zu Heft 1/2023 ergänzt Stadtarchivar Reiner Kammerl seinen Beitrag über die in der Stadt herausgegebenen „Notgeldscheine“ um weitere, in der Zwischenzeit dem Stadtarchiv übermittelte Ausgaben.
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