Lebensräume

vom 08.07. bis 10.07.2016

Ausstellerin Anneliese Schindler

Am 8. Juli 2016 begann in der Kunstschranne Weißenburg eine abwechslungsreiche Ausstellung mit rund 70 Bildern und Zeichnungen von mondo (Annelies Schindler) zum Thema „Lebensräume“. Jürgen Schröppel, Oberbürgermeister, begrüßte die Besucher, und Dr. Konrad Vanja aus Ansbach, ehemaliger Direktor des Museums Europäischer Kulturen in Berlin, spach die einführenden Worte. Umrahmt wurde die Veranstaltung durch musikalische Beiträge der Musikschule Weißenburg.

Die Schweizer Malerin Annelies Schindler, die unter dem Künstlernamen „mondo“ malt, zog vor zwei Jahren vom Bodensee nach Mittelfranken, um in Nürnberg eine längere Weiterbildung in Bildender Kunst zu absolvieren. Nach einem Jahr in Ansbach zog sie 2015 nach Erlangen weiter, wo sie seither ihr Atelier führt.
Annelies Schindler malt gegenständlich, in unterschiedlichen Abstraktionsstufen. Mit Vorliebe wählt sie Sujets aus der Natur, wie beispielsweise Berge, Tiere und Bäume. Bei der Darstellung von Tieren ist es ihr wichtigstes Anliegen, dass sie beseelt sind und einen Ausdruck haben, damit der Betrachter in Augenkontakt mit ihnen treten kann. Grundlage ihres künstlerischen Schaffens ist das zeichnerische Handwerk, sie verzichtet auf technische Hilfsmittel. Annelies Schindler arbeitet vielseitig; passend zum Motiv wählt sie Acryl, Öl, Pastell- und Ölkreide, Kohle, Blei- und Farbstifte sowie Mischtechnik.

Kraft, Erholung und Inspiration tankt sie in der Natur, insbesondere beim Beobachten von Tieren. Respektvoll und mit viel Liebe zum Detail kommt in ihren Bildern und Zeichnungen ihre Sensibilität und Dankbarkeit gegenüber Natur und Kreatur zum Ausdruck. „Was als Exotik ihrer Tierbilder fasziniert, insbesondere die Tiere der Wildnis, sind Figuren der Unergründlichkeit: was wissen wir von ihnen außer von dem, was ihre zoologische und regionale Situation zeigt? Dennoch bleiben wir an der Unergründlichkeit der Blicke dieser Tiere hängen: Es sind die so beeindruckend von Annelies Schindler herausgearbeiteten Augen, die uns faszinieren, uns aber auch alleine lassen in der Frage, was sie sprechen, und ob sie uns etwas sagen wollen.“ (Dr. K. Vanja anlässlich der Finissage in Ansbach vom 15.9.2015).



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