Die Einhorn-Apotheke kann auf eine über 350-jährige Tradition zurückblicken. Während im Erdgeschoss des „Blauen Hauses“, eines spätbarocken Gebäudes, heute noch die moderne Apotheke betrieben wird, kann man im darunter gelegenen früheren Arzneikeller die vollständige Apothekeneinrichtung aus der Zeit des berühmten Apothekers und Limesforschers Wilhelm Kohl (1848–1898) besichtigen. Neben der Offizin (Verkaufsraum der Apotheke) ist das Laboratorium mit sämtlichen damaligen Arbeitsgeräten wie Destillierkolben, Tubenabfüllgerät, Tablettenpressmaschine und vielem mehr erhalten.
In der „Historischen Material- und Kräuterkammer“, strömt aus Schränken der Geruch von getrockneten Heilkräutern und Gewürzen. Mineralien, Harze, Kräuterhackbrett, Häckselmaschine, Mörser u. a. zeigen die Verarbeitung der Heilpflanzen. Ein besonders wertvolles Stück stellt das Manual (Rezeptbündel) aus dem späten 19. Jh. dar, in dem unterschiedlichste Rezepturen zusammengefasst sind. Daneben gibt es Erläuterungen zum berühmten Einhornpulver, das angeblich gegen jede Krankheit half.
Social Media
Krankheitsbedingt sind am kommenden Wochenende, am 27. und 28. April 2024, das Römer- und ReichsstadtMuseum leider geschlossen.
Die Römischen Thermen sind am Wochenende wie gewohnt von 10 bis…
Der Europabus hat gestern Station in Weißenburg gemacht.
LIBUM – Opferbrot 🫓
Das „Libum“ galt in der römischen Antike als traditionelles Opferbrot. Es wurde zu besonderen Anlässen gebacken und geopfert.
Es war aber auch eine beliebte…