Soweit möglich wurde die Anlage des Limes so geschickt gewählt, dass der Limesflucht in weiten Strecken noch eine Talsenke oder Flusslauf vorgelagert ist. Erst damit wird eine weite Sicht ins Feindesland ermöglicht und die oft sumpfigen Talauen bildeten dazu ein natürliches Hindernis. Von dem Standpunkt am Wp. 14/20 aus konnten aber nur die unmittelbar benachbarten Türme gesehen werden.
Nach der archäologischen Untersuchung, die anlässlich des Straßenausbaus von Dorsbrunn nach Thannhausen erfolgte, wurde 1987 der Steinturmgrundriss ca. 1m hoch rekonstruiert. Neben dem Turm konnte damals auch der Standort des Holzturms östlich vom Steinturm lokalisiert werden. Er befindet sich jetzt unter der Straße im Bereich der Einmündung des Waldwegs. Vor Ort wurde eine Informationstafel aufgestellt und eine Rastmöglichkeit für Radfahrer und Wanderer eingerichtet.
Die nächstgelegenen sichtbaren Limeseinrichtungen sind: der rekonstruierte Turmgrundriss des Wp. 14/17 auf dem Ritterner Espan (etwa 2,0 km westlich), unddie als Limesallee bezeichnete Baumreihe zwischen den Turmstellen Wp. 14/22 und Wp. 14/23(2,0 km östlich).
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