Die Position des Steinturmgrundrisses wurde vor einiger Zeit durch die Waldbewirtschaftung stark beeinträchtigt und lässt sich nur noch am unebenen Gelände mehr vermuten als wirklich erkennen. Zudem behindert an dieser Stelle die jetzige noch niedrige Bewaldung in einer Schonung den Überblick. Auch von der Holzturmstelle wäre im Gelände nichts zu sehen, wenn nicht die Limesmauer über den Standort hinwegziehen würde. In römischer Zeit wurde der um den Holzturm umlaufende Graben offensichtlich nicht zugefüllt und hatte deshalb die Mauer durch den Graben gebaut. Nach dem Verfall der Mauer entstanden im Bereich des Schuttwalls am Holzturmgraben zwei Mulden im sonst ebenmäßigen Wall. Diese Mulden - in ca. 13 m Abstand - sind ein sicheres Merkmal für die Lage des Grabens um den Holzturm. Nur daran lässt sich auch hier die Stelle des Holzturms festmachen.
Der Standort ist am südlichen Talrand und hat nur eine entsprechend eingeschränkte Sicht zu den Nachbartürmen. Unter Umständen war eine Sichtverbindung zum Kastell Ellingen "Sablonetum" gerade noch möglich. Von diesem Turmstandort aus konnte man nur das Tal des Hinteren Troppelgrabens überwachen.
Eine Sichtverbindung ist für die römische Zeit auch bis zum Kleinkastell Gündersbach im Osten in 1,3 km Entfernung zu erwarten. Heute deutet dort nur noch die Geländetopographie auf diese Limeseinrichtung hin. In 1 km westlicher Richtung bietet die angelegte Baumreihe der "Limesallee" einen weithin sichtbaren Anhaltspunkt für die Limesflucht.
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