Die sozialen Folgen der Industrialisierung und der stark wachsenden Bevölkerung brachten neue Herausforderungen für die Stadt. Es entstanden z. B. neue Wohnquartiere für die Industriearbeiter und eine städtische „Kinderbewahranstalt" (heute Kindergarten Am Hof).
Die allerdings zu einseitig auf die Leonische Industrie ausgerichtete Produktion stürzte die heimische Wirtschaft nach dem Ersten Weltkrieg in eine tiefe Existenzkrise, weil der Industrie die bedeutenden Absatzmärkte fehlten.
Es ist nicht zuletzt ein Verdienst der nach dem Zweiten Weltkrieg zugezogenen über 6000 Flüchtlinge und Heimatvertriebenen, dass Weißenburg heute auf eine breit gefächerte Wirtschaft bauen kann. In der Gemeindegebietsreform 1972 ist aus der ehem. kreisfreien Stadt eine flächen- und bevölkerungsmäßig gewachsene „Große Kreisstadt" geworden. Die damit verbundene gestiegene Bedeutung als Behördenstandort lässt sich v.a. im Sitz des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen festmachen. Damit hat die Große Kreisstadt Weißenburg heute, über 200 Jahre nach dem bayerischen Neubeginn, den Stellenwert in der Region erreicht, den sie sich damals erhofft hatte.
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