23.06.23
Uhrzeit: 20:00 Uhr
Infotelefon: 09141 907-330
Geierwally
nach einem Roman von Wilhelmine von Hillern
Obwohl erst 1875 erschienen, hat sich der Mythos der GEIERWALLY, jener Außenseiterin,
die mit den von ihr gezähmten Geiern in der Einsamkeit der Gletscher lebt, tief in unser
kollektives Unterbewusstsein eingeschrieben.
Ihre Geschichte scheint trivial: Da sie sich einem patriachalischen Zwang verweigert, wird sie vom Vater in die kalten
Gletscherhöhen verstoßen. In der Einsamkeit der Bergwelt hat sie wundersame Erlebnisse
und Begegnungen - sie trifft auf die "Saligen Jungfrauen" und den Berggeist Murzoll.
Verwandelt kehrt sie zurück: verwahrlost, aber stolz, mit ihrem Geier, mit kaltem Herzen
und dem Bewusstsein von Macht.
Das Unheil nimmt seinen Lauf in der Verstrickung von Schuld und Geschlechterkampf, Liebe und Hass, oben und unten, Natur und Zivilisation, Gemeinschaft und Außenseitertum.
Was auf den ersten Blick als trivialmythische Kolportage aus den "Tyroler Bergen" daherkommt, stellt sich bei genauerer Betrachtung als unfreiwillig-scharfsinnige Analyse heutiger Befindlichkeiten dar.
GEIERWALLY erzählt auch die Geschichte der modernen Frau, die durch den Zwang zum Opfer auf die
Tiefenschicht unserer aufgeklärten Zivilisation verweist.
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