Kernelement des Menschenbildes in einem Waldkindergarten ist die Auffassung, dass der Mensch ein Bestandteil der Natur ist. Naturnähe steht somit im Zentrum jeden Geschehens und soll mit allen Sinnen erlebt werden. Laut Menschenbild der Waldpädagogik erlernen Kinder am besten durch praktisches Tun. Folglich liegt der Alltagsschwerpunkt auf eigenen Tätigkeiten der Kinder. Die Sensibilisierung und Wahrnehmung von Pflanzen und Tieren als achtungswürdige Lebenswesen steht ebenso im Fokus wie Entwicklungsförderung durch Bewegung, bei der Grob- und Feinmotorik in den Fokus gerückt werden. Auf künstliche Spielmaterialien wird weitgehend verzichtet, stattdessen liefert die Natur das zu verwendende Spielzeug.
Strukturell gleicht der Kindergartenalltag in einem Waldkindergarten einem „normalen“ Kindergarten, die Unterschiede zeigen sich erst in der inhaltlichen Arbeit. Vorschulkinder werden auch hier auf die Schule vorbereitet, jedoch lernen sie anhand der Materialien, die sie im Wald finden.
Die zwei Gruppen werden als reine Waldkindergartengruppen mit jeweils 20 Kindergartenplätzen betrieben. Die Kinder werden ausschließlich in der freien Natur betreut. Ein Waldwagen dient als Unterstellmöglichkeit und im Winter als warmer Ort für die Brotzeit und zum Aufwärmen.
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