Der Tiefe Brunnen im Westflügel des Schlossbaus ist ein Wunderwerk der Technik. Mit unvorstellbarem Arbeits- und Zeitaufwand wurde in den Felsengrund eine kreisrunde Röhre mit einem Durchmesser von 2,5 Metern senkrecht eingetrieben. Ein stets laufender Brunnen gewährleistete Versorgung von Mensch und Tier und war für eine Wehranlage wie die Wülzburg überlebenswichtig.
Der Wülzburger Brunnen ist "481 pariser oder 524 bayerische Fuss = 478 ansbacher Schuh", nach neuesten Messungen und der Wiederergrabung 143 Meter tief! Schüttet man Wasser ein, dauert es über 11 Sekunden bis es laut auf dem Wasserspiegel aufschlägt. Damit steht er weit oben in der Tabelle deutscher Brunnentiefen.
Aus einem solch tiefen Brunnen Wasser zu fördern war eine sehr beschwerliche Arbeit. Dies verdeutlicht auch das Hebewerk, welches von 2 Personen bedient werden musste. Um einen Eimer mit 100 Litern hochzubefördern brauchte man ca. 40 Minuten, das sind 70 Radumdrehungen des Hebewerks.
Der Tiefe Brunnen ist Teil der Führung durch die Festung.
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