Den »Tanz des Lebens« zu visualisieren in einer Stadt, die durch herausragende Zeugnisse der Menschheit wie der Limes und römische Ausgrabungen geprägt ist: Mit dieser Grundidee konzipierte Gerlinde Mader ihre Ausstellung in der KunstSchranne in Weißenburg.
Mit 100 großformatigen Werken aus ihrem jüngeren Schaffen sang die Künstlerin ihr »Lied vom Leben«, so sie selbst. So konnte der aufmerksame Betrachter in ihren farb- und lichtintensiven Bildern nicht nur ein lebendiges miteinander Schwingen von vielfältigsten Bildelementen wahrnehmen, er konnte gleichsam auch in ihre Bildräume hineinhören und den Klang genießen, den das geheimnisvolle Zusammenspiel ihrer ganz spezifischen Farben und Formenwelt bewirkt. Vorwiegend ist es ein warmes, sonnendurchflutendes Kolorit, u.a. viel Orange, viel Gelb, auch Blau und warmes Rot, das ihre Bildsprache mitbestimmt. Aber auch natürliche Materialien wie Eisenstaub, gemaltes Lapislazuli, Erde, Marmorstaub und auch Gold gehören als Gestaltungsmittel dazu, mit denen die Künstlerin ihre Bildinhalte intensiviert und zu einem wunderbaren Leuchten bringt. Spielerisch und leicht sind diese zudem inszeniert und mal wird das Erzählerische ihres Sujets betont, mal die Abstraktion davon, oft jedoch sind ihre Stilmittel eine Kombination von beidem. Mehr und mehr, so die Künstlerin, taucht der Mensch wieder in ihren Bildfindungen auf und besonders in diesen konkret dargestellten Figurationen ist Gerlinde Mader auch als eine geniale Zeichnerin zu erkennen.
Die freischaffende Künstlerin, die in internationalen Ausstellungen bereits eine große Anerkennung für ihre Werke erzielte, lebt und arbeitet in München.
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