Reichsstadt erleben
Die Weißenburger Altstadt ist geprägt von spätmittelalterlichen Fachwerkhäusern und barocken Bürgerhäusern, zahlreiche Sehenswürdigkeiten verweisen auf das reichsstädtische Erbe: die weitgehend erhaltene Stadtbefestigung mit 38 Türmen, das Reichsstädtische (Alte) Rathaus (1470-80), die St. Andreas-, die Spital- und die Karmeliterkirche oder das Ellinger Tor und nicht zu vergessen die Festung Wülzburg. Alles über die Geschichte der ehemals freien Reichsstadt Weißenburg erzählt das Reichsstadtmuseum.
Am Hof
Platz mit Ursprüngen im Mittelalter Der Name soll auf den fränkischen Königshof hinweisen, der 867 erstmals urkundlich erwähnt wird und dessen Anfänge wohl bis ins 7./8. Jahrhundert zurückreichen. Die Lage dieses Königshofes, eine der Keimzellen Weißenburgs, wird heute allgemein im ...
Apothekenmuseum Weißenburg im Blauen Haus
Eine Apotheke mit alten Gerätschaften aus dem 19. Jahrhundert. Die Einhorn-Apotheke kann auf eine über 350-jährige Tradition zurückblicken. Während im Erdgeschoss des „Blauen Hauses“, eines spätbarocken Gebäudes, heute noch die moderne Apotheke betrieben wird, kann man im darunter ...
Doerflervilla
Weißenburg im 19. Jahrhundert Spätklassizistische Anlagen mit flachen Walmdächern, 1872 von Wilhelm Tröltsch aus der gleichnamigen Fabrikantenfamilie nach Plänen des Stadtbaumeisters Waidenschlager erbaut. Ab 1904 Dienstwohnung des Bürgermeisters und des Chefarztes des damaligen Städt. ...
Ehemaliges Augustinerinnenkloster
Ein Kloster im gotischen Stil Das ehemalige Augustinerinnenkloster wurde kurz vor 1238 von Kaiser Friedrich II. gestiftet, aber bereits 1296 wieder aufgehoben. Ab 1331 als Spital dem Kloster Wülzburg unterstellt, danach Eigentum der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach, seit der preußischen Zeit ...
Ehemaliges Wildbad
Ehemalige Badeanlage am Stadtgraben heute Veranstaltungsraum "Wildbadsaal" Bereits im 16. Jahrhundert war vor der alten südlichen Stadtmauer eine Heilquelle gefasst worden. Brunnen- und Badehaus waren mit den Jahreszahlen 1537 bzw. 1538 bezeichnet. Diese Quelle brachte der Reichsstadt ...
Ellinger Tor
Das Ellinger Tor gilt als eines der schönsten Stadttore Süddeutschlands. Das im Norden der Weißenburger Altstadt gelegene Stadttor war ursprünglich ein Teil der um 1200 entstandenen Stadtmauer. Im 14. Jahrhundert wurde der Torturm gebaut, sein Obergeschoss im 17. Jahrhundert. Um 1520 waren ...
Fünfeckturm
Weißenburg im Mittelalter! Teil der hier als Zwinger erhaltenen Stadtmauer mit dem Fünfeck- oder Pulverturm, einem der 38 erhaltenen Türme der ehemaligen Stadtbefestigungen.
Historische Altstadt
und Stadtbefestigung mit Seeweiherpartie Reichsstädtisches Selbstbewusstsein strahlen die Bauten in Weißenburg aus - kein Wunder bei Weißenburgs traditionsreicher Vergangenheit. Sie bilden heute die Kulisse für abwechslungsreiche Kulturveranstaltungen. Fünf Jahrhunderte lang war ...
Historische Schranne / KunstSchranne
Kirche, Getreidespeicher, Feuerwehrhaus und heute Kunst- und Markthalle! Der Platz "An der Schranne" entstand um die damalige Urpfarrei St. Martin, die um 700 entstanden sein dürfte. In der Reformation 1534 profaniert, diente sie als Lager- und Verkaufsstelle für Getreide und Mehl, bis sie ...
Hohenzollernfestung Wülzburg
Oberhalb von Weißenburg, auf der mit 630 m höchsten Bergkuppe der südlichen Frankenalb, liegt die alte ansbachische Hohenzollernfestung Wülzburg. Ein eindrucksvolles und einzigartiges Denkmal des Renaissancefestungsbaus in Deutschland. Seit dem 11. Jahrhundert befand sich an dieser Stelle ...
Holzmarkt / Luitpoldstraße
Ein Platz, umgeben von Häusern aus der Spätgotik bis zum Barock. Den Platz, auf dem früher das Brenn- und Bauholz für das Handwerk gelagert wurde, umrahmen die stattlichen Fassaden der Bürgerhäuser von der Spätgotik bis zur Barockzeit. Beachtung verdienen besonders die Wirtshausausleger ...
Kaiser-Ludwig-Brunnen
Ein Brunnen zu Ehren Kaiser Ludwigs! Kaiser Ludwig der Bayer hat 1338 mit seiner Waldschenkung die Grundlage des großen Stadtwalds gelegt. Aus Dankbarkeit errichteten ihm die Weißenburger Bürger 1903 den nach ihm benannten monumentalen Brunnen.
Klostergarten des Karmeliterklosters
Kunst im Klostergarten Der Klostergarten des 1325 gestifteten Karmeliterklosters ist ca. 719 m² und wurde lange als Brauereihof genutzt. Nach dem Ankauf durch die Stadt wurde der Garten im Jahre 2000 in Anlehnung an historische Vorgaben gestaltet und für die Öffentlichkeit zugänglich ...
Kulturzentrum Karmeliterkirche mit Klostergarten
Eine Klosteranlage aus dem 14. Jahrhundert Im Jahr 1325 ließ Kaiser Ludwig der Bayer das Karmeliterkloster in Weißenburg stiften. Der Bau der Klosterkirche und des angrenzenden Klosters dürfte wohl bald danach erfolgt sein. Seit 1544 sind Kirche und Kloster im Besitz der Reichsstadt. 1729 ...
Marktplatz mit Schweppermannsbrunnen
Ein Brunnen mit Ursprüngen im 16. Jahrhundert. Der Marktplatz liegt im südlichen Bereich der drei T-förmig verlaufenden ehemaligen Hauptverkehrsachsen der Stadt. Der bereits 1548/49 errichtete und 1685 erneuerte Brunnen trug ursprünglich den Namen "Schöner Brunnen". Erst in neuerer Zeit (ab ...
Neues Rathaus mit ehem. Rentamtsgebäude
Altes Bürgerhaus verbunden mit moderner Architektur als Rathaus von Weißenburg! Erbaut Ende des 17. Jahrhunderts als Weinlokal "Goldene Taube" an Stelle einer im Dreißigjährigen Krieg zerstörten Apotheke, im 18. Jahrhundert Gold- und Silbertressenmanufaktur. Das an zentraler Stelle der ...
ReichsstadtMuseum mit "Haus Kaaden"
Das ReichsstadtMuseum bleibt aufgrund der 11. Bayerischen Infektionsschutzverordnung bis auf Weiteres geschlossen. Wir bitten um Ihr Verständnis! Das ReichsstadtMuseum Weißenburg ist ein thematisches Museum, das dem Besucher wie ein dreidimensionales Buch die Geschichte der Reichsstadt ...
Reichsstädtisches (Altes) Rathaus
Historisches Weißenburg! Der dreigeschossige Sandsteinquaderbau wurde auf der Höhe der reichsstädtischen Entwicklung der Stadt zwischen 1470 und 1480 (Turmanbau 1567) errichtet. Der Standort markiert den Kreuzungspunkt der durch Weißenburg verlaufenden Fernhandelsstraßen. Im ersten Stock ...
Schanzmauer mit Scheibleinsturm
Der einzige noch existierende runde Turm der Stadtmauer, der Scheibleinsturm (auch "Scheibler" genannt), war lange Zeit eines der Gefängnisse der Stadt. Die Bezeichnung Schanzmauer meint den Mauerbereich zwischen dem früheren Frauentor (jetzt Frauentorstraße, Abriss 1878) und der Unteren ...
Schießgrabenmauer
Weißenburg im Mittelalter! Der Stadtmauerabschnitt zwischen Frauentorstraße und Oberer Stadtmühlgasse (volkstümlich "Knebberlesbuck) stammt mit seinen Türmen aus dem 14./15. Jahrhundert. Er geht zurück auf das 1376 durch Kaiser Karl IV. gewährte Recht, die südliche Vorstadt zu ummauern. ...
Seeweihermauer
Historische Stadtmauer mit geflutetem Befestigungsgraben Vor dem östlichen Stadtmauerbereich aus dem 14./15. Jahrhundert, zwischen dem abgerissenen Obertor (1874) und der Oberen Stadtmühlgasse ("Knebberlesbuck"), ist heute noch der geflutete Befestigungsgraben zu sehen. Alte Karten von ...
Spitalkirche mit Spitaltor
Ein Werk Gabriel de Gabrielis Kirche und Spital erbaut ab der Mitte des 15. Jahrhunderts über dem zugeschütteten ersten Stadtgraben. Barockisierung durch den Eichstätter Hofbaumeister Gabriel de Gabrieli in den Jahren 1728/29. An der Langhaussüdwand "Armenbibel" von 1480 mit Szenen aus dem ...
St. Andreaskirche
Spätgotische Hallenkirche mit mehreren Bauphasen Um 1300 Baubeginn des dreischiffigen Langhauses, das 1327 geweiht wurde. Ab 1425-1465 der Hallenchor, dabei Verschiebung der Längsachse in südlicher Richtung. Der "Knick" in der Achse entstand aus der wahrscheinlich nicht geplanten ...
St. Willibaldskirche
Gründe für den Bau der Kirche Der Bau der St. Willibaldskirche in den Jahren 1869-1971 war vor allem durch den raschen Anstieg der Zahl der Katholiken in Weißenburg notwendig geworden. Von 1860 bis 1872 stieg die Zahl der Katholiken von 156 von 470 und so lag der Bevölkerungsanteil der ...